ich finde, das leben ist tough

ja, so ist es.

die ständige kontrolliererei auf der galleere geht mir auf die nerven. für jede sekunde, die man nicht am arbeitsplatz ist, sondern z.b. kurz in der küche, um sich was zu trinken zu holen, muss man zahlen.
ja, ihr habt richtig gehört. man nennt das individuelle pause. diese pause geht von der arbeitszeit ab, ist also zeit, die man privat am arbeitsplatz verbringt. da man ein gewisses stundenpensum im jahr abarbeiten muss, muss man also die zeit, die man ja in einer individuellen pause verbracht hat, nachholen. man zahlt für die kurze verschnaufpause.

so. und das geht mir auf den senkel. dieses zeit in einzelteile zerschneiden und die zeit kontrollieren müssen.
so geht das. und meine chefs, die uns darauf aufmerksam machen müssen, finden es auch doof.

aber sie müssen es halt.

und somit sind wir alle teil des systems. maya hat uns.

weil wir es so wollten.

mayas tanzbären. (mit headset).

das fand`ich an dem film mit den touareg nomaden so cool. diese unbeschreibliche coolness, diese gleichmut.
natürlich suffern sie auch in der sonne, im sturm. hunger, durst, angst die orientierung zu verlieren usw.

aber sie haben diese unbeschreibliche gleichmut, diese ruhe.

das, was wir auch haben sollen, als angehende gottgeweihte.

wonach wir streben sollen.

das, was wir uns wünschen sollen.

es ist eine frage des geschmacks. den schalen genuss des alltags abzulegen, und in den nektar des spirituellen lebens einzutauchen.

habe gerade im srimad bhagavatam gelesen. srila prabhupada beschreibt, dass ein materialist nach einem harten tag arbeit die früchte seines tuns genießen möchte. wenn er das tut, denkt er, er ist happy.

wie bescheuert muss man sein, echt.

nachlassen danda. durchatmen. du bist drin, du kommst auch wieder raus, irgendwie.

krishna krishna he!

hare krishna.

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